Mein
Verständnis
von Coaching
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Coaching
(im Sinne von Beratung) behandelt eine Bandbreite von Anliegen: Themen
wie Visionen und die daraus folgende strategische Ausrichtung von Unternehmen,
Abteilungen, Projekten oder Produkten; die Förderung von Führungs-
und Führungsnachwuchskräften oder ganzer Teams, Mitarbeiter-
und Kommunikationsproblemen bis hin zu persönlichen, individuellen
Defiziten oder Burnout-Syndromen; sowie die Auseinandersetzung mit den
Wünschen und Bedürfnissen von Kunden und deren Produktnutzen.
Wir verbringen den größten Teil unserer Lebenszeit mit Arbeit.
Es ist wichtig, dass sie Freude bereitet, effektiv und sinnvoll ist. Daher
empfiehlt es sich, den eigenen Arbeitsstil zu hinterfragen und die persönliche
Entwicklung in der Arbeit zu reflektieren. Das nützt sowohl dem Einzelnen
als auch dem Unternehmen.
Im Berufsleben sind wir von prägenden Mustern bestimmt, seien sie
nun zu Beginn, im weiteren Arbeitsleben oder im Laufe der persönlichen
Entwicklung entstanden. Menschen sind sich ihrer „inneren Knöpfe“
oft nicht bewusst. Sie wissen nicht mit Bestimmtheit, worauf genau sie
„immer wieder anspringen“ und somit bestimmte Außenwirkungen
erzielen.
Persönlichkeit lässt sich nicht verleugnen. Sie drückt
sich darin aus, wie man seine Arbeit ausübt, mit Mitarbeitern, Kollegen,
Vorgesetzten oder Kunden umgeht. Konfliktreiche Zeiten, Druck, schwierige
Situationen oder zwischenmenschliche Probleme bringen Defizite ans Licht.
Verhaltensweisen, die zu Beginn oder im weiteren Verlauf eines Berufslebens
gut und nützlich waren, können heute eher hinderlich und blockierend
sein.
Ein Mitarbeiter, der aufgrund seiner Lebens- und Arbeitsweise kurz davor
steht, krank (Burnout ist ein typisches Störungsbild) zu werden oder
sich demotiviert fühlt, beeinträchtigt nicht nur sich selbst,
sondern hat zugleich einen schädigenden Einfluss auf das Unternehmen.
Frauen in Führungspositionen bedürfen innerhalb dieser Gesamtthematik
einer gezielten Aufmerksamkeit. Bedenkt man, dass heutzutage nur ca. 6
% aller Plätze in den oberen Führungsetagen von Frauen besetzt
sind, wird folgendes verständlich: Selbst bei gleichem oder höherem
fachlichen Know-How neigen Frauen häufiger zu Selbstzweifeln. Unbewusst
verunsichern, blockieren und sabotieren sie damit sich und ihre Arbeit.
Coaching ist hier sehr wirksam.
Gerade für die „High Potentials“ einer Organisation ist
unparteiische Beratung wichtig, weil diese sich oft weder ihren Kollegen,
Mitarbeitern oder Vorgesetzten aufrichtig anvertrauen können. Trotz
großem Einsatz und Liebe zu ihrer Arbeit sind sie meist nicht darin
geschult, mit den beruflichen Anforderungen, Belastungen, Enttäuschungen
und dem immer stärker werdenden Druck so fertig zu werden, dass es
ihnen persönlich nicht schadet.
Es obliegt nicht nur der Verantwortung des Einzelnen, etwas zu verändern,
sondern auch der des Unternehmens, seinen wertvollen Mitarbeitern Unterstützung
zu bieten. Das bewirkt eine machtvolle Auswirkung auf die Wertschöpfung
einer Organisation. Ich habe häufig erlebt, wie überraschend
schnell hochqualifizierte Führungskräfte wieder zu Kräften
kamen. Mithilfe professioneller Beratung setzen sie ein ungeahntes Energiepotential
frei, das vorher in Verstrickungen gebunden war. Sie widmen sich mit neu
gewonnener Motivation ihren Aufgaben und haben wieder Freude an ihrer
Arbeit. Sie genießen ihre Verantwortung, nehmen unterschiedliche
kreative Perspektiven ein und entdecken vielfältige Möglichkeiten
und Herangehensweisen an ihre Aufgaben. Auf diese Weise gewinnt nicht
nur der Mitarbeiter, sondern auch das Unternehmen.
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